Ich liebe Blaubeeren und ihr? Wenn sie das ganze Jahr über Saison hätten, würde ich wahrscheinlich immer welche daheim haben. Um auch außerhalb der Saison in den Genuss des Blaubeergeschmacks zu kommen, habe ich heute ein Rezept für euch: Blaubeerlimes. Dieser ist perfekt für schöne Sommertage oder einfach so während des Jahres.
Das Land der Blaubeeren
Wart ihr schon mal in Kanada zur Blaubeerernte? Ich noch nicht. Das steht definitiv auf meiner Liste, wohin ich mal reisen möchte. So viele Blaubeeren essen, dass man sie schon fast nicht mehr sehen kann, klingt für mich eindeutig paradisisch 😉
Schade eigentlich nur, dass man da nicht mal eben mit dem Auto hinfahren kann und sich den Kofferraum komplett mit Blaubeeren vollladen kann. So hätte man genug für den Gefrierschrank und die leckeren Rezepte, die ich euch im nächsten Abschnitt vorstelle.
Übrigens sind Blaubeeren und Heidelbeeren ein und dieselbe Sache. Die Namen sind regional verschieden, bezeichnen allerdings die gleiche Beere. Ich muss zugeben, ich nutze immer genau den Begriff, der gerade beim Verkauf dort stand oder wie es im Rezept zu lesen ist.
Der Name Limes steht übrigens für alkoholische Getränke mit Fruchtpüree. Diese Getränke haben meistens 10 – 20 % Alkohol. Der bekannteste Limes in Deutschland ist wohl der Erdbeerlimes. Ein Rezept für Erdbeerlimes findet ihr hier bei Simone.
Blaubeergeschmack das ganze Jahr über
Um Blaubeeren haltbar zu machen, habe ich für ein einmal das Internet durchforstet. Ich kaufe gerne eine sehr große Menge Blaubeeren ein, wenn diese gerade reif und günstig auf dem Markt erhältlich sind. Diese wasche ich und friere einen Teil ein. Da mein Gefrierschrank leider sehr sehr klein ist, kann ich nicht unendlich viele einfrieren.
Bei Bärbel vom Blog Backrezepte gibt es Blaubeermarmelade mit Banane und Vanilleschote.
Eine klassische Blaubeermarmelade findet Ihr bei Juli (Naschen mit der Erdbeerqueen), die ich beim Blogst Barcamp von Blogger@Work in Bonn getroffen habe.
Britta von Glasgeflüster hat gleich mehrere Rezepte um Blaubeeren haltbar zu machen. Ich werde ganz sicher die Blaubeeren in Lavendelsirup ausprobieren. Auch die Blaubeer Holunderbeer Marmelade klingt absolut genial. Und wer noch einen anderen Schaps mit Blaubeeren ausprobieren möchte, kann den Aufgesetzten Blaubeeren in Cachaca probieren. Den muss ich unbedingt machen. Immerhin kommt Cachaca aus Brasilien und nach meinem Praxissemester dort, habe ich das Land und vorallem die brasilianische Küche lieben gelernt. Übrigens ist Britta eine absolute Einkoch-, Einmach- und Konservierexpertin 😉 Ich folge ihr schon sehr lange im sozialen Netz und durfte sie letztes Jahr auf dem Blogst Barcamp persönlich kennen lernen.
Und mit dem skandalös, deliziösen Heidelbeerschmarrn von Bettina @die_alltagsfeierin gibt es auch noch ein Rezept, das die Heidelbeeren zwar nicht konserviert, dafür umso besser sofort schmeckt.
Dann genießt die letzten warmen Tage mit einem Blaubeerlimes.
Liebe Grüße
Eure Lisa
PS: Solltest du das Rezept ausprobieren, freue ich mich über ein Bild auf Instagram, Facebook, Twitter oder bei Pinterest. Gib einfach das Hashtag #Chiliblueten an, so stellst Du sicher, dass ich es finde.
| Vorbereitung | 20 Minuten |
| Kochzeit | 5 Minuten |
| Portionen |
- 550 g Blaubeeren
- 275 ml Zitronensaft
- 225 g Zucker
- 275 ml Wodka
Zutaten Blaubeerlimes
Küchengeräte | |
- Die Blaubeeren putzen und waschen. Danach werden 550 g Blaubeeren in einen Topf gegeben und langsam mit dem Zucker und dem Zitronensaft zum Kochen gebracht. Die heißen Blaubeeren mit einem Pürierstab glatt pürieren. Auf diese Weise muss hinterher nichts mehr gesiebt werden. Den Topf vom Herd nehmen.
- Den Wodka zu dem Blaubeerpüree geben und auf keinen Fall mehr kochen lassen, sonst verfliegt der Alkohol.
- Die heiße Mischung in heiß ausgespülte Flaschen geben und verschließen. Offene Flaschen bewahre ich im Kühlschrank auf. Der Limes hält sich auf alle Fälle bis zu 6 Wochen oder sogar länger. Bei mir war er danach verschenkt und leer.
Tipp:
Auf diese lässt sich auch Himbeerlimes oder Erdbeerlimes herstellen. Je nach Süße der Früchte benötigt man etwas weniger Zucker und etwas weniger oder mehr Zitronensaft. Daher unbedingt probieren.