[Werbung unbeauftragt / Verlinkung] Hast Du schon die coolen Guglhupfs mit perfekter Schokoglasur gesehen, z.B. auf Pinterest? Bei der Überlegung, wie meine schönen Osterformen besonders gut zur Geltung kommen, musste ich sofort an die Methode denken. Passend für Ostern gibt es heute Karottenmuffins in Hasen- und Ostereierform. Da ich Marzipan liebe, habe ich den Teig mit Marzipan veredelt. Wer kein Marzipan mag, kann es auch weglassen. Ich hab es ausprobiert und es geht auch ohne. Wobei ich echt nicht weiß, wieso man die Muffins ohne Marzipan zubereiten sollte.
Butter oder Margarine: Was ist besser?
In den Medien wird einem oft versucht klarzumachen, dass Margarine gesünder ist als Butter. So ganz stimmt das meiner Meinung nach nicht. Zwar sind viele Margarinen weniger schlecht für das Cholesterin als Butter, allerdings besitzen Magarinen teilweise Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe und Farbstoffe. Diese sind meines Erachtens nicht gesund, wenn sie in zu großer Menge aufgenommen werden.
Ein großer Vorteil von Margarine ist für Menschen mit Laktoseintoleranz, dass diese ohne Milch auskommen, da sie aus pflanzlichen Fetten gewonnen werden. Somit können gerade Menschen, die keinen Milchzucker vertragen, Margarine gut als Ersatz für Butter nehmen. Dies geht sowohl beim Backen, als auch beim Kochen. Wichtig ist dabei jedoch auch die Inhaltsangabe genau zu lesen. Manche Margarinen haben Milchpulver, Magermilchpulver oder Milchzucker (Laktose) als Konservierungsstoff oder für den Geschmack hinzugefügt und sind somit für uns nicht geeignet.
Interessant finde ich, dass der Kaloriengehalt von Butter und Margarine pro 100 g in etwa gleich ist. Ich dachte immer, dass Butter wesentlich kalorienreicher ist und war echt erstaunt über diese Tatsache.
Eine gesunde Alternative
Doch was ist eigentlich wirklich gesund? Sollte man nur auf die Kalorien achten, dann schneiden manche Margarinen bzw. klassische Butter am besten ab. Im Bezug auf Cholesterin ist Olivenöl ist ein gutes Öl/Fett, da es weder das schlechte noch das gute Cholesterin erhöht. Zudem ist es meistens sehr natürlich und wurde wenig verarbeitet. Ein Problem beim Backen ist jedoch manchmal der starke Eigengeschmack. So eignet es sich nicht immer für Süßspeisen. Zum Beispiel hätte ich keine Lust auf die Karottenmuffins mit Olivenölgeschmack.
Kokosöl ist bei Süßspeisen geschmacklich besser geeignet. Zudem erhöht es nur das gute Cholesterin und ist somit auch gesund. Wichtig ist allerdings, dass man kein gehärtetes Kokosfett, wie Palmin, verwendet. Dieses enthält viele gesättigte Fettsäuren und ist nicht gut. Am besten ist Bio Kokosöl, das ohne Zusatzstoffe auskommt und nicht gehärtet wurde.
Auch Nussöle, wie Walnussöl oder Haselnussöle sind gesund. Sie wirken sich positiv auf das Cholesterin aus und helfen teilweise sogar die Blutfettwerte zu senken. Weitere Informationen zu Ölen und ihren gesundheitlichen Wirkungen kann man gut hier nachlesen.
Und wie immer gilt auch hier: Ich bin keine Ärztin oder Apothekerin. Für meine Blogeinträge recherchiere ich zwar sehr viel, aber bei gesundheitlichen Fragen oder Zweifeln ist es immer besser den Arzt oder die Apothekerin Deines Vertrauens um Rat zu fragen.
Karottenmuffins mit Marzipan
Diese Muffins kommen ganz ohne zusätzliches Fett aus. Nur das Fett der Mandeln im Marzipan ist im Teig enthalten. Es ist ausreichend um den Teig schön weich und fluffig zu machen. Das Ei sorgt dafür, dass alles zusammengehalten wird. Die Karotten machen den Teig schön saftig. Und die Schokolade, die ist einfach lecker drumherum. Natürlich fange ich jetzt nicht mit den Kalorien an. Die sind dank des Zuckers im Marzipan nicht gerade gering 😉
Und falls Du Dich fragst, warum Karottenmuffins erst nach den Osterfeiertagen kommen? Offiziell geht Ostern bis Pfingsten. Also kann man auch gut nach den Feiertagen noch das ein oder andere Rezept ausprobieren. Ein weiteres Rezept das auch nach den Osterfeiertagen super lecker schmeckt ist der Hefezopf. Auch dieser enthält Marzipan für all die Marzipanfans da draußen.
Viel Spaß beim Backen der Karottenmuffins!
Lisa
PS: Solltest du das Rezept ausprobieren, freue ich mich über ein Bild auf Instagram, Facebook, Twitter oder bei Pinterest. Gib einfach das Hashtag #Chiliblueten an, so stellst Du sicher, dass ich es finde.
Vorbereitung | 20 Minuten |
Kochzeit | 30 Minuten |
Portionen | Muffins |
- 250 g Karotten geschält und gerieben
- 100 g Marzipan gerieben
- 1 Ei
- 50 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 90 g Dinkelmehl
- 1 Prise Salz
- Margarine zum Einfetten der Form
- 150 g Schokoglasur laktosefrei
Zutaten Karottenmuffins
Schokoglasur
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- Karotten schälen und raspeln. Marzipan ebenfalls auf einer Reibe zerkleinern.
- Alle Zutaten mit einem großen Löffel eine Weile verrühren bis es eine einheitliche Masse ist.
- Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Silikonform (es muss Silikon sein) mit Margarine einpinseln und den Teig einfüllen.
- Im Backofen 30 Minuten backen bzw. bis die Stäbchenprobe positiv ausfällt und kein Teig mehr daran klebt. Die Muffins abkühlen lassen und aus der Form lösen.
- Die Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen. Die Silikonform spülen und trocknen.
- In jede Vertiefung der Silikonform etwas Schokolade geben und das Muffin hineinpressen.
- Die Form für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen und auskühlen lassen. Dann die Muffins herauslösen.
- Guten Appetit!