[Werbung weil Ortsnennung] Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limoncello daraus. Das ist gerade mein neues Motto. Blöd ist dabei nur, wenn das Leben einen geradezu mit Zitronen bewirft 😉 Bei mir war in letzter Zeit sehr viel los und auch in nächster Zeit wird sich noch viel ändern. Ich bin gerade auf der Suche nach meiner ersten Vollzeitstelle, weil ich jetzt mit dem Master fertig bin. Zudem muss ich mich nach fast sieben Jahren zu zweit wieder an Lisa allein daheim gewöhnen. Das sind ganz schön viele Umstellungen, die ich natürlich meistern werde. Allerdings blieb daher einiges an Blogartikeln liegen, die ich doch so gerne geschrieben hätte. Heute kommt ein Artikel zu meiner vorletzten Italienreise.
Unser erster Stopp: Der Comersee im März
Im März 2018 habe ich einen Roadtrip in Italien gemacht. Wir (damals noch zu zweit unterwegs) sind erst an den Comer See gefahren. Dort würde ich so gerne wohnen. Die Berge direkt neben dem See, die Landschaft und dazu noch das italienische Essen, Wetter und die italienische Sprache. Da fängt mein Herz direkt das Hüpfen an.
Wir waren in Lenno und haben in der Albergo Lenno übernachtet. Mit Sauna, die sogar extra für uns angemacht wurde, Schwimmbad, einem Restaurant und direkt an der Bootsanlegestelle am See gibt es dort alles was man für einen entspannten Urlaub braucht. Auf der Route habe ich auch die Villa Balbianelli markiert. Ich finde den Garten dort einfach fantastisch. In dem Garten wurden Teile verschiedener James Bond Filme gedreht und Star Wars Episode 2 anscheinend auch. Das habe ich so direkt nicht erkannt, den James Bond Teil schon 🙂
Zudem waren wir diesmal in Bellagio und haben uns die Stadt angeschaut. Wir sind mit der Fähre hin gefahren. Mit dem Wetter hatten wir echt Glück, es war wunderschön warm und sonnig.
Teil zwei der Reise: Monfalcone
In Monfalcone haben wir Freunde besucht, die wir von einer Hochzeit in Sarajevo kenne. Es war eine sehr schöne Zeit und wir wurden bestens verpflegt 🙂 Triest haben wir als Tagesausflug angeschaut. Eine wunderschöne Stadt, die ein bisschen an die österreichische Architektur erinnert. Dort gab es sehr leckeres Eis.
Auf dem Hinweg haben wir in Portopiccolo Sistiana gehalten. So faszinierend, wie dieses Dörfchen in den Felsen gebaut wurde. Wie der Name schon sagt gibt es einen kleinen Hafen (ich fand ihn groß) und auch einige Geschäfte, Restaurants, Bäcker und ein Spa ist dort zu finden. Die Garage für die einzelnen Unterkünfte ist im Berg, da man dort gar nicht Autofahren kann. Ich war echt begeistert.
Zudem haben wir noch einen Stopp am Castello di Miramare gemacht. Dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Der Garten bzw. das Kastell sind groß und schön anzusehen. In dem Park kann man auch spazieren gehen, das haben wir allerdings ausgelassen.
Unsere Reiseroute und die wichtigste Zutat für den Limoncello
Die wichtigste Zutat im Limoncello ist 96 %-iger Alkhol. Diesen bekommt man in Italien in jedem Supermarkt. In Deutschland hingegen ist Trinkalkohol nur in der Apotheke zu bekommen und kostet dementsprechend wesentlich mehr. Da man in der EU einen Liter Schnaps pro Person über die Grenzen mitnehmen darf, nehme ich mir bei jeder Italienreise eine solche Alkoholflasche mit. Nur auf meiner Weltreise war mein Gepäck schon zu schwer, weshalb ich da auf das zusätzliche Gewicht verzichten musste.
Genießt das Getränk 🙂
Eure Lisa
PS: Solltest du das Rezept ausprobieren, freue ich mich über ein Bild auf Instagram, Facebook, Twitter oder bei Pinterest. Gib einfach das Hashtag #Chiliblueten an, so stellst Du sicher, dass ich es finde.
| Vorbereitung | 30 Minuten |
| Kochzeit | 5 Minuten |
| Portionen | Liter |
- 2 Stück Bio-Zitronen Schale davon
- 200 ml Alkohol 96%
- 200 ml Zitronensaft Ca. von zwei Zitronen
- 400 ml Wasser
- 200 g Zucker
- 1 Einmachglas 500 ml
- 1 Flasche 1 Liter
Zutaten Limoncello
Sonstiges
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- Die Bio-Zitronen heiß abwaschen und mit einem Sparschäler schälen. An der Haut sollte so wenig weiß wie möglich sein, da das weiße der Zitrone den Limoncello bitter machen würde. Die Schalen zusammen mit dem Alkohol in ein Einmachglas geben und das Ganze einen Tag bis eine Woche stehen lassen.
- Wenn der Alkohol die schöne gelbe Farbe und das Aroma von der Zitronenschale angenommen hat, dann wird es durch ein feinmaschiges Sieb abgegossen und die Flüssigkeit aufgehoben. Die Zitronenschale kann entsorgt werden.
- Das Wasser und den Zitronensaft in einen Topf geben und den Zucker hinzufügen. Solange bei geringer Hitze rühren bis der Zucker sich gelöst hat. Die Mischung ohne zu Rühren 5 Minuten kochen lassen. Dann alles noch einmal kräftig rühren und warten bis alles abgekühlt ist.
- Den Alkohol in eine sterilisierte 1l-Flasche geben. Mit dem Zucker-Zitronen-Sirup auffüllen. Die Flasche am besten im Kühlschrank lagern, da sie dann gleich trinkbereit ist. Bei größeren Mengen kann der Limoncello auch ungekühlt bis zu einem Jahr gelagert werden. Durch den Zucker und den Alkohol hält er sich.
- Gekühlt genießen!
Tipp:
Der Limoncello hat ca. 20 % Alkoholgehalt. Für eine stärkere Version nur 200 ml Wasser verwenden (ca. 25 %). Soll der Limoncello sehr sehr stark werden, dann das Wasser komplett weglassen (ca. 35 %).