[Werbung unbeauftragt / Verlinkung] Dieses leckere Bärlauch-Zupfbrot gab es bei uns letztens zum Grillen. Ein Freund kam mit Spanferkel Filet vorbei. Dazu aßen wir noch einen Salat und dieses Brot und waren pappsatt und zufrieden. Wir haben es auch fast geschafft das ganze Brot zu dritt zu essen. Nur circa drei Scheiben sind übriggeblieben.
Das Rezept musste noch schnell online gehen solange es noch Bärlauch gibt. Gerade bei Obst und Gemüse, das nur sehr kurz Saison hat, fällt es mir extrem schwer das Rezept rechtzeitig auf den Blog zu bringen. Aber es wäre zu schade, wenn ich es euch vorenthalte. Immerhin meinte mein Freund erstaunt: “Was, das hast du komplett selbst gemacht?” Der Aufwand lohnt sich also, obwohl es sich in Grenzen hält mit dem Aufwand. Die meiste Zeit wartet man, dass der Teig geht, das Brot aufgeht beziehungsweise das Brot gebacken wird.
Ursprünglich wollte ich das Rezept des Bärlauch Zupfbrotes von Sarah backen. Ihr Rezept findest Du auf dem Blog A cat in a pan hier. Aber wer mich kennt weiß, dass ich selten etwas eins zu eins nach backe und so habe ich das Rezept etwas angepasst. Es wäre sicher auch spannend mit anderen Kräutern und im Sommer werde ich das auch ausprobieren.
So heute bin ich mal wieder nicht so gesprächig. Wahrscheinlich gibt es genug Leute, die das komplett bestreiten würden. Anders formuliert: heute bin ich etwas schreibfaul 😉 Mir fällt auch nichts mehr zu dem Brot ein außer Dir das Rezept zu geben, dass Du es schnell nach backen kannst. Wobei etwas fällt mir doch noch ein: Das Brot lässt sich super schon am Tag vorher zubereiten. Dann kann man gleich nach der Arbeit den Grill anwerfen.
Welche ist Deine liebste Grillbeilage?
Guten Appetit!
Deine Lisa
Vorbereitung | 30 Minuten |
Kochzeit | 45 Minuten |
Wartezeit | 2-4 Stunden |
Portionen | Brot (Kastenform) |
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 300 ml Wasser
- 2 EL Honig
- 450 g Dinkelmehl plus etwas Mehl zum Bestäuben der Form
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 10 g Salz
- Margarine für die Form
- 50 g Bärlauch
- 50 g Feldsalat
- 1 Knoblauchzehen
- 50 ml Olivenöl
- 50 g Parmesan gerieben
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Zutaten Brot
Bärlauch-Paste
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- Den Honig im lauwarmen Wasser auflösen. Die trockenen Zutaten bis auf das Salz mischen. Jetzt das Honigwasser zu der Mischung geben und einen Teig kneten. Diesen eine Stunde lang gehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Bärlauchpaste zubereiten. Dafür den Bärlauch und Feldsalat waschen und trocknen. Die beiden Grünsachen mit dem Olivenöl, der geschälten Knoblauchzehe und dem geriebenen Parmesan in einem Mixer (Smoothie-Mixer, Foodprozessor oder Thermomix) oder mit einem Stabmixer solange verrühren bis eine Paste daraus entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur Seite stellen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche (ich nehme eine Silikonmatte) noch einmal von Hand durchkneten und dabei das Salz einarbeiten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz (ich nehme eine Silikonrolle) ein Rechteck ausrollen. Der Teig darf circa einen halben Zentimeter hoch sein.
- Das Rechteck mit der Bärlauchpaste bestreichen. Am besten bis ganz zum Rand, sonst lässt sich das Brot später nur schwer auseinander zupfen. Jetzt musst Du schauen wie breit deine Kastenform ist und Steifen in der Breite aus dem Rechteck schneiden.
- Eine Kastenform mit etwas Margarine einfetten und mit Dinkelmehl bestreuen. Die Streifen werden ziehharmonika mäßig zusammengefaltet und in der Kastenform aneinander gereiht. Achte beim Falten darauf, dass es nicht zu hoch wird, da der Teig noch etwas aufgeht. Der Parmesan wird über das Brot gestreut.
- Das Brot nun entweder dreißig Minuten bei Raumtemperatur oder drei Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Den Ofen ein paar Minuten auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Kastenform mit dem Teig in den Backofen stellen und 45 Minuten backen lassen. Es darf ruhig etwas stärker gebräunt sein an der Oberfläche. Falls es Dir zu dunkel wird, schiebe einfach ein Backblech oben drüber in den Backofen.
- Nun das Brot aus dem Ofen holen und zehn Minuten abkühlen lassen. Dann aus der Form stürzen und anrichten. Guten Appetit!
Tipp:
Du kannst auch 100 g Bärlauch verwenden, dann schmeckt es noch etwas stärker danach.
Das freut mich sehr, dass es Euch so gut geschmeckt hat!
Sieht prima aus – hab letztens auch spontan ein Bärlauch-Zupfbrot gebacken, allerdings ganz schnöde mit Weizenmehl. Dafür kamen abgesehen von der Bärlauchpaste noch Feta und Spinat zwischen die einzelen Lagen. Gibt’s eigentlich einen bestimmten Grund, dass Du das Salz nach dem Gehen erst einarbeitest? Ich pack das immer sofort zum Mehl 🙂
LG aus Köln, Jelena
Hallo Jelena,
Danke für deinen Kommentar. Deine Variante klingt auch sehr lecker.
Die Hefe mag kein Salz, daher arbeite ich es erst später ein. Allerdings gehen die Meinungen da stark auseinander 😉
Liebe Grüße
Lisa
Hi Lisa!
Aaah, ok, interessant. Das könnte die unterschiedlichen Geh-Zeiten erklären, über die ich mich immer gewundert habe (aufgegangen ist er immer, der Teig, aber manchmal hats was länger gedauert). Bin neugierig und werde in Zukunft mal drauf achten, danke für die Info 🙂
Grüße! 🙂
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